Böckweiler Stefanskirche

 


Ein Schmuckstück ist die Böckweiler Kirche.

1149 als "Bickwilre" erstmals erwähnt, hat sich aus dieser Zeit die "Dreikonchenkirche" in der Ortsmitte erhalten. Die Ausstattung des Böckweiler Chorturms mit drei Apsiden gilt als einmalig.

Das damalige Priorat des nahe gelegenen Hornbacher Klosters geht auf eine frühromanische Kirche aus dem 11. Jahrhundert zurück, die wiederum auf Fundamenten einer karolingischen Basilika aus dem 9. Jahrhundert entstand. Deren Grundriss markieren im Rasen eingelassene Steine. Im Bereich der Kirche wurden zudem Reste einer römischen Villa gefunden, die vermutlich auch die Funktion einer Poststation hatte - unweit verläuft eine ehemalige "Fernstraße", auf der seit altersher das Salz aus Dieuze (Lothringen) nach Norden transportiert wurde.

Eine nahe gelegene Quelle, die den vor der Kirche gelegenen Brunnen kräftig speist, lässt zudem schließen, dass sich mit dieser Örtlichkeit ein keltisches oder römisches Quellheiligtum verband und dass der Hornbacher Klostergründer Pirmin bzw. die von ihm installierten Benediktiner diese "heidnische" Kultstätte bei der Christianisierung der Region durch eine Kirche ersetzten.

Der Kirchenbau war im Zweiten Weltkrieg von schweren Zerstörungen betroffen.

Literaturangaben
Karl Fischer: Die 1000jährige Kirche in Böckweiler, Blieskastel 1950.


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