Das Jugendamt des Saarpfalz-Kreises hat eine neue Leiterin. Cornelia Kazakob-Marsollek führt seit dem 1. Juli offiziell die Geschäfte des Fachbereiches, welche alles andere als neu für sie sind. Denn bereits 2018 übernahm sie die stellvertretende Leitung an der Seite von Klaus Ruffing, der in diesem Jahr als Geschäftsbereichs- und Jugendamtsleiter in den Ruhestand ging. Ihr umfangreiches Know-how rund um die Jugendarbeit kann die Dipl. Sozialarbeiterin auf ihre über 20-jährige Tätigkeit im Bezirkssozialdienst des Saarpfalz-Kreises zurückführen. 

„Die engagierte, langjährige Arbeit meines Vorgängers, die dem Jugendamt des Saarpfalz-Kreises einen sehr guten Ruf auch auf Bundesebene verschaffte, gilt es fortzusetzen. Gleichzeitig werden wir uns neuen Themen und Herausforderungen stellen müssen. Dazu zählen beispielsweise die Bewältigung und Aufarbeitung der Pandemie und ihrer Folgen sowie der Fachkräftemangel in der Jugendhilfe. Ganz oben auf der Agenda steht auch die Reform der Kinder- und Jugendhilfe, deren Gesetzgebung der Bundesrat im Mai dieses Jahres zugestimmt hatte und umfassende Änderungen am Achten Buch Sozialgesetzbuch – SGB VIII –  festschreibt. Damit wurde der Grundstein für eine inklusive Jugendhilfe gelegt. In drei Stufen soll bis 2028 die gleichberechtigte Teilhabe aller Kinder und Jugendlichen gesetzlich verankert werden.“

Ein Bereich, der ihr besonders am Herzen liegt und unter ihrer Ägide ebenfalls eine elementare Rolle spielen wird, sei der Kinderschutz und dessen Weiterentwicklung, betont die Fachbereichsleiterin. Nicht zuletzt ist Kazakob-Marsollek auch in der Kommission Kinderschutz im Saarland vertreten. 

In ihren Verantwortungsbereich fallen neben dem Jugendamt der Bezirkssozialdienst, der Pflegekinderdienst, die Adoptionsvermittlung, die Psychologische Beratungsstelle, der Schulpsychologische Dienst, die Familienhilfezentren, die Schulsozialarbeit, die Kindertageseinrichtungen sowie die Kindergartenfachberatung, die Wirtschaftliche Erziehungshilfe und die Amtsvormundschaften. Entsprechend groß ist auch ihr Team mit rund 115 Mitarbeitenden.

Auch Cornelia Kazakob-Marsollek hat eine Nachfolge in der Vertretung im Amt. Christian Anstäth war seit 1999 im Bezirkssozialdienst des Saarpfalz-Kreises tätig, übernahm 2006 die Bereichsleitung für St. Ingbert. So bringt auch Christian Anstäth viele Erfahrungswerte mit und kennt die Strukturen und Aufgaben in der Kinder- und Jugendhilfe im Detail.

Beide Führungskräfte wollen in der Wahrnehmung ihrer komplexen, verantwortungsvollen Aufgaben die Persönlichkeitsentwicklung und -bildung junger Menschen als oberstes Gebot sehen. Dabei gelte es, auch die Belange ihrer Mitarbeitenden nie aus dem Blickwinkel zu verlieren, die in direktem Kontakt mit Schützlingen ebenfalls große Verantwortung übernehmen. 

Landrat Dr. Theophil Gallo: „Von außen betrachtet lässt sich sicher nur schwer erkennen, was ein Landkreis, was unser Landkreis im Bereich Kinder- und Jugendhilfe, ich fasse diesen einmal so zusammen, alles leistet. Dass unser Jugendamt einen sehr guten Namen auch über das Saarland hinaus hat, ist sicherlich dem Engagement und dem beharrlichen Wirken seines ehemaligen Leiters Klaus Ruffing Jahrzehnte hindurch zu verdanken, aber natürlich auch den Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, die mitgezogen haben. Für seine Zeit im Ruhestand wünsche ich ihm alles erdenklich Gute. Nun gilt es, das Vertrauen in die neue Spitze des Jugendamtes zu setzen, was ich auch tue, und ich wünsche Frau Cornelia Kazakob-Marsollek und Herrn Christian Anstäth eine glückliche Hand bei all ihrem Handeln und Tun, bei allen Herausforderungen und mitunter schwierigen Entscheidungen, die im Bereich der Kinder- und Jugendarbeit zu treffen sind.“

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