Fotoausstellung zum 60. Todestag von Präsident John F. Kennedy in der Aula des Homburger Christian von Mannlich-Gymnasiums

„JFK“, John F. Kennedy, der 35. Präsident der Vereinigten Staaten von Amerika, war schon zu Lebzeiten eine Ikone, sein Tod durch ein Attentat in Dallas machte ihn zu einem Mythos. Sowohl um den kometenhaften Aufstieg seiner Familie und um sein privates Leben, als auch um seine politischen Leistungen und um seine tragische Ermordung in Dallas, Texas, am 22. November 1963, ranken sich unzählige Gerüchte und Mythen. Der Großvater, katholisch und aus Irland stammend, in den USA damals also mit zwei gesellschaftlichen Makeln behaftet, wanderte in bitterer Armut ein, schon der Enkel wurde Präsident, die klassische Erfüllung des amerikanischen Traumes. Reichtum des Vaters, Eliteerziehung, sein Ruf als Held in der Navy im 2. Weltkrieg, sein persönliches Charisma, seine elegante Ehefrau Jackie, sein Stil im Weißen Haus trugen dazu bei, ihn zum ersten Präsidenten der Medien zu machen. In den 50er und 60er Jahren war dies natürlich vor allem der Fotojournalismus.

Die missglückte Invasion Kubas in der Schweinebucht, die Krise um Kuba mit der Auseinandersetzung mit der Sowjetunion, der Vietnamkrieg, sein triumphaler Deutschlandbesuch und die Herausforderungen der Bürgerrechtsbewegung kennzeichneten seine Präsidentschaft. Den eleganten Stil im Weißen Haus beschrieb man später mit dem Ausdruck „Camelot“, dem Hof von König Arthur. Nach nicht einmal drei Jahren wurde JFKs Präsidentschaft jäh beendet. „Die im Mannlich Gymnasium gezeigte Ausstellung hing im Smithsonian Museum in Washington D.C.. Die Bilder zeugen von seiner Anziehungskraft, einer „Coolness“, wie sie kein Präsident vor ihm und nach ihm je hatte. Ich danke der Botschaft der Vereinigten Staaten in Berlin für die Überlassung dieser Ausstellung sowie dem Christian von-Mannlich-Gymnasium, dem Saarpfalz-Kreis und der Blieskasteler Gollenstein-Buchhandlung für diese Kooperation“, so Dr. Bruno von Lutz, Geschäftsführender Direktor des Deutsch-Amerikanischen Instituts Saarland (DAI). „Unsere SchülerInnen werden im Rahmen des Englisch-Unterrichts die Ausstellung besuchen. Als Rahmenprogramm wird es unter der Leitung von Dr. Andreas Etges von der Ludwig-Maximilians-Universität München einen Workshop für die WissenSchaffer der Oberstufe und für Interessierte einen „JFK Tatort Dallas“ geben“, informiert Mannlich-Schulleiter Dirk Kleemann. „Kennedy schaffte es, Menschen anzusprechen, damit sie sich engagieren für Themen wie die Bürgerrechte oder einen freiwilligen Entwicklungsdienst. Unvergesslich sein Zitat ‚Frage nicht, was dein Land für dich tun kann. Frage, was du für dein Land tun kannst‘“, konstatiert Landrat Dr. Theophil Gallo, DAI-Vorstandsmitglied.

Die Ausstellung wird am Donnerstag, 23. November, 19 Uhr, in der Aula des Christian-von-Mannlich-Gymnasiums, Hiltebrandstraße 1 eröffnet. Die Gollenstein-Buchhandlung aus Blieskastel bietet zur Eröffnung eine Literaturauswahl rund um das Thema an. Für die Eröffnung ist eine Anmeldung erforderlich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder 06841-1048215. Weitere Öffnungszeiten sind Samstag, 25.11.23: 10 bis 13 Uhr, Sonntag, 26.11.23: 14 bis 16 Uhr, Dienstag, 28.11.23: 17 bis 19 Uhr, Donnerstag, 30.11.23: 17 bis 19 Uhr.

 

Senator Kennedy kehrt nach der Annahme der Nominierung durch die Demokraten nach
Hause nach Massachusetts zurück, Juli 1960
Foto: Paul Schutzer/The LIFE Picture Collection/Getty Images

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