Die Zeitschrift „Saarpfalz“ erscheint wieder

Es war das Jahr 1983, als der Saarpfalz-Kreis eine neue Zeitschrift für Geschichte ins Leben rief. Diese Zeitschrift namens „Saarpfalz – Blätter für Geschichte und Volkskunde“ zeichnet sich nicht nur dadurch aus, dass ihr thematischer Schwerpunkt auf dem Saarpfalz-Kreis liegt, sondern auch durch ihre bunt gemischte Autorenschaft, die vom geschichtlich interessierten Laien bis hin Universitätsprofessorinnen und -professoren reicht. Aufgrund ihres gelben Frontcovers wurden die Ausgaben von den Leserinnen und Lesern bald nur noch die „gelben Heftchen“ genannt.

Über einen Zeitraum von 36 Jahren mit 144 Ausgaben prägte Dr. Bernhard Becker bis zu seinem Ruhestand im vergangenen Jahr die Zeitschrift wie kein anderer.

Im Rahmen einer Neustrukturierung des Kulturmanagements des Saarpfalz-Kreises im letzten Winter fiel dem neuen Kulturreferenten Dr. Andreas Stinsky auch die Aufgabe des Chefredakteurs der Zeitschrift zu. Die Zeit, in der die Zeitschrift ruhte, wurde genutzt, um sie bei ihrem Wiedererscheinen in einem größeren Format und mit neuer Gliederung den Leserinnen und Lesern präsentieren zu können.

Sie erscheint nun in einem gut lesbaren DIN A4-Format, in Farbe und mit einem Themenpanorama, das neben den Hauptbeiträgen auch Rubriken wie „Unsere Partnerregionen“, „Aktuelles“ und „Ausstellungen“ beinhaltet. Auch der Titel wurde leicht abgewandelt. Sie heißt ab sofort „Saarpfalz – Zeitschrift für Geschichte und Regionalkultur". Um die einzelnen Ausgaben aufwendiger gestalten und im Rahmen des Kulturmanagements des Kreises insgesamt mehr Aufgaben abdecken zu können, werden pro Jahr statt bislang vier nur noch zwei Ausgaben erscheinen. Sie sind mit rund 60 Seiten und größerem Format dafür umfänglicher.

„Die Zeitschrift hat sich über die Jahre ihren Platz im Reigen der verschiedensten Publikationen des Kreises erarbeitet. Inhaltlich wird sie sich den vielen Themenfeldern, die der Kreis abdeckt, widmen. Wir werden zukünftig auch Veröffentlichungen aus unseren Partnerregionen berücksichtigen, mit denen wir uns stärker zusammenschließen wollen, um Europa an der Basis noch stärker zu leben als dies bisher der Fall war. Diese Arbeit wollen wir natürlich auch in einem angemessenen Rahmen dokumentieren und darüber berichten, ohne dass die lokalen Themen zu kurz kommen“, so Landrat Dr. Theophil Gallo, „Dr. Stinsky danke ich an der Stelle besonders für seine ebenso kreativen und innovativen Akzentuierungen.“

"Wir freuen uns, durch das neue Format mehr Spielraum zu haben, um die Beiträge unserer Autorinnen und Autoren mit ihren spannenden Themen und damit die vielfältige Geschichte der Region noch anschaulicher der Leserschaft vermitteln zu können und damit auch eine größere Zielgruppe ansprechen könnten“, erklärt Dr. Andreas Stinsky.

Die Themen der 146. Ausgabe der Zeitschrift umfassen folgende Beiträge: Martin Baus stellt mit der Geschichte des 1964 abgerissenen „Siebenpfeiffer-Hauses“ in Homburg, einer Wiege der deutschen Republik, ein verloren gegangenes Kleinod der Stadt Homburg und der gesamten Region dar. Dr. Jutta Schwan berichtet über die „Wiederentdeckung" eines vergessenen Prunkschiffes des Herzogs Carl II. August von Pfalz-Zweibrücken. Dr. Andreas Stinsky schildert die geschichtliche Entwicklung des Bliesdalheimer Dorfplatzes anlässlich dessen Neugestaltung. Otmar Gros zeigt in seinem Beitrag die katastrophale Zerstörung Niedergailbachs während des Zweiten Weltkrieges. Jürgen Schirra schildert die Gründung und Anfangsgeschichte der Homburger Stadtwerke und die Universitätsprofessorin Sonia Antonelli nimmt die Leserinnen und Leser auf einen geschichtlichen Ausflug in die italienischen Städte Chieti und Pescara in den Abruzzen mit.

Die Zeitschrift kostet je Ausgabe 4,50 Euro und ist beim Saarpfalz-Kreis, Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!, oder im Buchhandel, ISSN 09030-1011, erhältlich.

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