Begleitprogramm im Rahmen der Sonderausstellung
„Die Dame von Schengen“

Der Europäische Kulturpark zeigt seit dem 27. Mai eine Sonderausstellung im Foyer des Fürstinnengrabes

Die Sonderausstellung „Die Dame von Schengen“ ist derzeit im Europäischen Kulturpark zu sehen. Reich mit Schmuck angetan wurde die Dame von Schengen vor circa 2 500 Jahren im Moseltal beigesetzt. Im Rahmen der Sonderausstellung wird ein abwechslungsreiches Begleitprogramm angeboten: Dies umfasst spannende Vorträge sowie einen Keltentag im Oktober.

Die Termine im Überblick:

Samstag, 19. August, 15 bis 16 Uhr: Führung mit Dr. Rosemarie Cordie, ehemalige Leiterin des Archäologieparks Belginum, durch die Sonderausstellung - Schwerpunkt: Verwandtschafts-beziehungen zur Hunsrück-Eifel-Kultur und besondere Bezugnahme auf die Dame von Reinheim

Donnerstag, 07. September, 18 bis 19 Uhr: Vortrag von Patrick Meyer, IG Projekt Latène, „Leuchtende Farben – Zur Rekonstruktion eisenzeitlicher Bekleidung in der Großregion Saar-Lor-Lux“

Samstag, 24. September, 15 bis 16 Uhr: Führung mit Dr. Nicolas Meiers, wissenschaftlicher Mitarbeiter am INRA, durch die Sonderausstellung

Samstag, 14. Oktober, 10 bis 18 Uhr Uhr: Keltischer Tag mit Living History, Modenschau, Displays und Handwerksvorführungen

Eine vorherige Anmeldung ist erforderlich, unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! oder unter Tel. (06843) 900 211. Bei zu geringer Teilnehmendenzahl kann die jeweilige Veranstaltung abgesagt werden.

Zur Sonderausstellung:

Entdeckt wurde das Grab der Dame von Schengen am Ende des 20. Jahrhunderts im Uferbereich der Mosel zwischen Schengen und Remerschen. Die eisenzeitliche Grablegung zeichnet sich durch ihre aufwändige Ausstattung an Ringschmuck aus. Basierend auf archäologischen und naturwissenschaftlichen Beobachtungen und Fakten können kleine und große Besucherinnen und Besucher jetzt erstmalig die damaligen Bestattungssitten entdecken und die archäologischen Relikte im Original betrachten. Mittels modernster Technik wird die Rekonstruktion der Kleidung der Verstorbenen samt ihrem Schmuckensemble und der mitgegebenen Keramik sichtbar gemacht.

Die Ausstellung nimmt die Besucherinnen und Besucher mit auf eine Entdeckungsreise, auf welcher alte Handwerkstechniken der Metall- und Textilverarbeitung erlebbar gemacht werden. Die durchgeführten Untersuchungen ermöglichen ausschnitthaft Einblicke in regionale und überregionale Kontaktzonen und materielle wie ideelle Austauschprozesse im westeuropäischen Raum. Kurzum: Ein frühgeschichtliches Grab enthüllt seine bislang wohlbehüteten Geheimnisse…

Das Maskottchen Sven führt Kinder spielerisch durch die Ausstellung. Ein interaktives Quiz führt die Kinder so an die Geschichte vor 2500 Jahren heran.

Am Gewichtswebstuhl dürfen sich die Besucherinnen und Besucher selbst ausprobieren.

Verwirklicht wurde diese Wanderausstellung, die in verschiedenen Ländern grenzüberschreitend zu sehen ist, durch ein Forscherteam des Nationalen archäologischen Forschungsinstituts Luxemburg (INRA Institut national de recherches archéologiques) und durch die Universität Trier in Zusammenarbeit mit Spezialisten der europäischen Eisenzeit und der Teilnahme von Vertreterinnen und Vertretern der Luxemburger Umwelt- und Forstverwaltung (Administration de la nature et des forêts).

Die Ausstellung kann bis zum 31. Oktober im Foyer des Fürstinnengrabes zu folgenden Öffnungszeiten besichtigt werden: Montag bis Freitag von 10 bis 17 Uhr; Samstag, Sonntag sowie an Feiertagen von 10 bis 18 Uhr.

Weitere Informationen unter europaeischer-kulturpark.de oder unter Tel. (06843) 900211.

Kontakt

Am Forum 1
66424 Homburg

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