„Der Saarpfalz-Kreis hat zum Teil schon seit Jahren vier polnische Partnerkreise, von denen drei unmittelbar an die Ukraine angrenzen. Ebenso intensiv ist der Kontakt mit dem ukrainischen Rajon Lemberg, die Partnerschaftsurkunde haben wir vor einem Monat in Łańcut unterzeichnet. Wir stehen in unmittelbarem Kontakt dorthin und haben uns vor Ort in den Grenzgebieten persönlich getroffen. Die Matinee ist ein digitaler Brückenschlag hinüber, schärft unser Interesse an Osteuropa, nachgerade mit Blick auf eine freie Meinungsäußerung und Demokratie“, erklärt Dr. Theophil Gallo, Vorsitzender der Siebenpfeiffer-Stiftung, der Deutsch-Polnischen Gesellschaft und Landrat des Saarpfalz-Kreises, zum inhaltlichen Hintergrund der bevorstehenden Online-Matinee zum „Internationalen Tag der Pressefreiheit“. Anlässlich dieses seit 1994 alljährlich stattfindenden Aktionstages veranstalten die Homburger Siebenpfeiffer-Stiftung, die Landesmedienanstalt Saar (LMS) und der Saarländischen Journalistenverband (SJV) am Sonntag, 8. Mai, eine Podiumsdiskussion, die ganz im Zeichen des momentanen Weltgeschehens steht. „In akuter Gefahr – Pressefreiheit und freie Berichterstattung in Belarus, Russland und der Ukraine“ lautet deren Titel. Im Rahmen der etwa 90-minütigen Matinee (11 bis 12.30 Uhr) setzen sich Charlotte Maihoff (RTL-Reporterin Moskau), Dr. Lutz Kinkel (Geschäftsführer des Europäischen Zentrums für die Presse- und Medienfreiheit in Leipzig), Ruth Meyer (Direktorin der Landesmedienanstalt Saar), Ulli Wagner (Vorsitzende des Saarländischen Journalistenverbandes) und Dr. Theophil Gallo mit der brandaktuellen Thematik auseinander. „Nach dem Überfall von Russland auf die Ukraine und dem seit dem 24. Februar tobenden Krieg wird es zusehends schwerer, Nachrichten aus dem Osten Europas richtig einordnen zu können. Massive Zensur und politische Repressalien erschweren es Journalistinnen und Journalisten, unabhängig und faktenbasiert zu berichten“, heißt es in der Einladung zu der Veranstaltung. An der Diskussion teilnehmen wird auch eine Journalistin oder ein Journalist aus den Kriegs- und Krisengebieten.

Anliegen der Veranstaltung ist es, das öffentliche Bewusstsein dafür zu schärfen, wie massiv die Freiheit und Unabhängigkeit der Berichterstattung in diesem Krieg eingeschränkt oder unterdrückt werden, ja wie gezielt Falschmeldungen verbreitet werden. Die Diskussion wird moderiert von Carolin Dylla, Moderatorin und Reporterin beim Saarländischen Rundfunk. Weitere Infos dazu finden sich unter https://tinyurl.com/Pressefreiheit2022. Unter dieser Adresse werden auch Anmeldungen zur Teilnahme entgegengenommen. Nach Anmeldung wird vor der Matinee ein Zugangslink per Email zugestellt.

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