Gleich zu Beginn der jüngsten Kreistagssitzung hat Landrat Dr. Theophil Gallo die Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater des Saarpfalz-Kreises für ihr besonderes ehrenamtliches Engagement geehrt.

Das Projekt „Seniorensicherheitsberater“ entstand initiativ im Seniorenbüro Merzig, hat sich jedoch seit 2008 saarlandweit etabliert. Die kostenlosen Ausbildungslehrgänge werden von der Polizei in Kooperation mit den Seniorenbeiräten und dem Ministerium für Arbeit, Soziales, Frauen und Gesundheit durchgeführt. Die Teilnehmenden müssen ein Mindestalter von 55 Jahren haben und dürfen nicht vorbestraft sein. Die Tätigkeit ist unentgeltlich und kann flexibel nach freiem Ermessen ausgeführt werden.

Die Seniorensicherheitsberater klären zu Straftaten auf, mit denen gerade ältere Menschen konfrontiert werden. Dazu zählen Trickdiebstahl und Trickbetrug, Glas-Wasser-Trick, unseriöse Kaffeefahrten, Eigentumskriminalität und betrügerische Haustürgeschäfte. Gleichzeitig sensibilisieren sie für das Thema Sicherheit, beispielsweise im Straßenverkehr, im Haushalt sowie für das richtige Verhalten an Kassenautomaten. Des Weiteren informieren sie über Rauchmelder sowie Notrufanlagen und bestehende Hilfsangebote.

Die Arbeit der Beraterinnen und Berater wird vom Saarpfalz-Kreis unterstützt. Dieser organisiert u. a. Treffen, die zum Austausch auf Landkreisebene einladen, an denen dann auch die Polizei teilnimmt. Der Einsatz der Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater kann vielfältig sein und kann von der Individualberatung bis zu Vorträgen bei Seniorentreffen und –gruppen reichen. Auch die Vermittlung von Kontakten zwischen älteren Menschen, Kommune und Polizei zählt zu ihrer Arbeit.

Landrat Theophil Gallo ist es wichtig, sich dafür in einem öffentlichen Rahmen zu bedanken und er tut dies vorzugsweise im Beisein der Kreistagsmitglieder: „Die Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater übernehmen eine wichtige Funktion im unmittelbaren Lebensumfeld von älteren Menschen, die meist ein erhöhtes subjektives Sicherheitsbedürfnis haben – unbesehen von der tatsächlich zu belegenden Bedrohung im Alltag. Ihre Furcht vor kriminellen Übergriffen müssen wir ernst nehmen. Gespräche über Gefahrenpotentiale sowie Verhaltensempfehlungen können der Angst einiges entgegensetzen. Die Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater gehen hier in hohem Maße eigenverantwortlich vor und dieses besondere Engagement im Bereich der Kriminalprävention verdient Dank und höchsten Respekt.“

Aktuell gibt es im Saarpfalz-Kreis 14 Seniorensicherheitsberaterinnen und -berater, die sich auf Blieskastel, Bexbach, Mandelbachtal, Homburg und St. Ingbert verteilen. Nähere Informationen sowie die Kontaktdaten sind auf der Internetseite des Saarpfalz-Kreises im Bereich Senioren zu finden.

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