VIA REGIA
Im wahrsten Sinne des Wortes wegweisend ist das neue Leuchtturmprojekt „VIA REGIA – Straße des Friedens“. Aus der geographischen Besonderheit heraus, dass der Saarpfalz-Kreis wie auch dessen Partnerkreise entlang der „VIA REGIA“, der ältesten und längsten Verbindungsachse zwischen West- und Osteuropa liegen, soll ein gemeinsames Modell für eine Kooperation im Bereich des bildungsfördernden, nachhaltigen Tourismus konzipiert werden.
Die konkrete Idee besteht zunächst darin, einen Wanderweg mit mehreren Stationspunkten und Infotafeln zum Thema Europa im Saarpfalz-Kreis zu gestalten, der dem seit 2009 bestehenden Netzwerk „VIA REGIA - Kulturroute des Europarates“.
angeschlossen wird. Dabei sollen sowohl allgemeine Informationen zu den Institutionen und den politischen Facetten der EU als auch lokale, historisch geprägte Themen eingebunden werden. Ziel ist es, ein flexibel erweiterbares Informationsnetzwerk zu schaffen, das auch als optimales Lernreservoir für Schulen dienen kann.
Auf Grundlage dessen können die Bündnispartner analog Wanderwege in ihren jeweiligen Regionen entwerfen, die dann, mit europäischen Inhalten versehen, Teil eines grenzüberschreitenden geographischen Wegenetzes sind und ihrerseits einen regionalspezifischen Beitrag zur europäischen Bildungsarbeit leisten.
Die Wandertafeln in Homburg werden auf alle an der VIA REGIA liegenden Partnerregionen hinweisen. Ein erster Prototyp wurde im März 2024 im Rahmen der „Homburger Europagespräche“ bei einem gemeinsamen Bündnistreffen in der Kreisverwaltung vorgestellt.
Nach diesem Muster wird künftig jeweils eine einführende Tafel an allen Einstiegspunkten des Europawanderweges zu finden sein. Die ca. 40 Kilometer lange Strecke, die über Kirkel und Hassel bis nach Rentrisch führt und sich auf vier verschiedene Etappen aufteilt, wurde im Juni 2024 durch Wanderplaketten markiert und kann ab sofort von fünf Startpunkten aus erwandert werden.
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