Leibniz Gymnasium St. Ingbert

Am Leibniz-Gymnasium, Standort Koelle-Karmann-Straße 33 in St. Ingbert wurde durch die Standortzusammenführung 2016 ein zentraler Schulstandort in der Nähe der Innenstadt ermöglicht. Der Standort umfasst das Hauptgebäude mit Verwaltungstrakt und Sporthalle, die Freiwillige Ganztagsschule und den sanierten Altbau. Als letzter Sanierungsabschnitt wurde der denkmalgeschützte Altbau saniert.

Link zur Schule


Informationen zu unseren größeren Bauprojekten in der Schule

  • Sanierung eines denkmalgeschützten Schulgebäudes am Leibniz-Gymnasium, St. Ingbert

    Seit Herbst 2016 steht der denkmalgeschützte Altbau nach einer zweijährigen Komplettsanierung dem Leibniz-Gymnasium zur Verfügung. Das Gebäude wurde in den Jahren 1926/27 errichtet und wird durch eine Arkade mit der Freiwilligen Ganztagsschule zu einem Denkmalensemble verbunden. 

    Bauvolumen Altbau: rd. 18.500 cbm. 

    Die Gestaltung der Innenräume ist durch die Verwendung von glatten Putzflächen im Kontrast zu meist horizontalen Klinkerelementen aus der Bauzeit gekennzeichnet. Durch eine Befunduntersuchung hat sich herausgestellt, dass repräsentative Bereiche, wie die frühere Aula und heutiger Musiksaal im 2.OG, im Gegensatz dazu in sehr kräftigen Farbtönen akzentuiert war, was für die Bewegung des „Art deco“ jedoch durchaus typisch war. Diese ursprüngliche Farbgebung wurde im Musiksaal wieder aufgegriffen. Ausbauelemente der Bauzeit wurden aufgearbeitet und weiter genutzt. Der entstandene Schulneubau beherbergt Platz für Klassen-und Kursräume, Fachsäle für Bildende Kunst, Musik, Naturwissenschaften und Gesellschaftswissenschaften. Sämtliche Klassen- und Fachräume sind mit modernster Technik und einer digitalen Tafel ausgestattet.

    Ausführungsjahr und Fertigstellung: 2014 bis Herbst 2016

    Bemerkenswerte Maßnahmen:

    • Erneuerung der Fenster nach historischem Vorbild in Abstimmung mit dem Landesdenkmalamt.
    • WDVS (Wärmedämmverbundsystem) in geringer Stärke als Mindestwärmeschutz an den Außenwänden.
    • Dachsanierung, einschl. Dachdämmung und Abbruch und Erneuerung des umlaufenden Gesims
    • Erneuerung der Treppenanlage im Treppenturm
    • Statische und brandschutztechnische Ertüchtigung

    Barrierefreiheit:  Das Gebäude ist barrierefrei gestaltet, so dass einige Eingänge ebenerdig zu betreten sind. Zusätzlich wurde ein Aufzug eingebaut und ein behindertengerechtes WC errichtet.

    Kosten: Die Herstellungskosten für die Baumaßnahme betrugen ca. 7 Millionen Euro.

  • Neubau einer Freiwilligen Ganztagsschule am Leibniz-Gymnasium, St. Ingbert 

    Seit Herbst 2016 steht die Freiwillige Ganztagsschule in Passivhausbauweise nach einer zweijährigen Bauphase dem Leibniz-Gymnasium zur Verfügung.

    Am Leibniz-Gymnasium, wurde nach dem Teilabbruch der denkmalgeschützten Alten Turnhalle aus dem Jahr 1927 am gleichen Standort die Freiwillige Ganztagesschule (FGTS) neu gebaut und 2016 in Betrieb genommen.

    Bauvolumen: rd. 4.900 cbm 
    Nutzfläche rd. 1.000 qm

    Die vom Landesdenkmalamt (LDA) festgesetzten Rahmenbedingungen wurden bei der Neuplanung berücksichtigt. Dies bedeutete, wesentliche Teile in der Bausubstanz, wie z.B. der Kopfbau, sowie die stadtbauhistorische Wirkung zu erhalten. Weiterhin wurde die Kubatur (Proportion + Dimension), sowie die Anbindung an den Altbau (Arkade) als Gelenkfunktion bewahrt. Kosten, Ökonomie und Nachhaltigkeit wurden ebenfalls berücksichtigt.Die Ausführung ist in Massivbauweise erfolgt. Die Betonmassen werden teilweise als thermische Speichermasse genutzt. In die hochwärmegedämmte Fassade des Neubauteils wurden Fenster mit 3-Scheiben – Wärmeschutzverglasung eingebaut. Die Dichtheit der Gebäudehülle wurde in einem abschließenden Blower-Door-Verfahren nachgewiesen. Um die Entwicklung des energiesparenden Bauens an diesem Schulstandort voranzubringen, wurde der Neubau der FGTS ebenso wie das Hauptgebäude als Passivgebäude umgesetzt. Es erreicht aufgrund seiner guten Dämmung allein über die passive Nutzung der vorhandenen Energie (z.B. durch Sonne, Menschen, elektrische Geräte) komfortable Innentemperaturen und kann deswegen größtenteils ohne separate Heizung auskommen. Die heizungstechnische Wärmeversorgung erfolgt über eine Anbindung an die vorhandene Heizzentrale im Altbau. Die Raumbeheizung erfolgt prinzipiell ausschließlich über die Lüftungsanlage. Das Raumkonzept beinhaltet Mensa und Küche, Aktivbereiche, Bibliothek, Ruhebereiche sowie Medienarbeitsplätze.

    Ausführungsjahr und Fertigstellung: Herbst 2014 bis Herbst 2016

    Barrierefreiheit:  Das Gebäude ist barrierefrei gestaltet, so dass die Eingänge ebenerdig zu betreten sind. Zusätzlich wurde ein Aufzug eingebaut und ein behindertengerechtes WC errichtet.

    Kosten: Die Herstellungskosten für die Baumaßnahme betrugen ca. 4,3 Millionen Euro.

  • Neubau eines Schulerweiterungsbaus am Leibniz-Gymnasium, St. Ingbert 

    Seit 2014 steht der Schulerweiterungsbau in Passivhausbauweise nach einer dreijährigen Bauphase dem Leibniz-Gymnasium zur Verfügung.

    Als erste Maßnahme zur Standortzusammenlegung wurde das Hauptgebäude mit Sporthalle erbaut und 2014 in Betrieb genommen.

    Bauvolumen: rd. 25.500 cbm

    Nutzfläche rd. 3.800 qm

    davon Turnhalle rd. 990 qm

    Das Gebäude ist in drei unterschiedliche Nutzungseinheiten gegliedert:

    Das Schulgebäude hat die Form eines kompakten 5-geschossigen Riegels, der zweibündig organisiert ist. Der höhenversetzte 3-geschossige Verwaltungstrakt an der Römerstraße bildet einen Übergang zur Nachbarbebauung auf der gegenüberliegenden Straßenfront. Auf der Südseite liegt die 3-Feld-Sporthalle, die auch als Versammlungsstätte genutzt werden kann und deren Flachdach als Erweiterung des Schulhofgeländes genutzt wird. Die Ausführung ist in Massivbauweise erfolgt. Die Betonmassen werden teilweise als thermische Speichermasse (z.B. Klassenraumdecken) genutzt. In die hochwärmegedämmte Fassade wurden Fenster mit 3-Scheiben – Wärmeschutzverglasung eingebaut. Die Dichtheit der Gebäudehülle wurde in einem abschließenden Blower-Door-Verfahren nachgewiesen. Als Energiekonzept wurde ein Passivgebäude errichtet, das aufgrund seiner guten Dämmung allein über die passive Nutzung der vorhandenen Energie (z.B. durch Sonne, Menschen, elektrische Geräte) komfortable Innentemperaturen und kann deswegen größtenteils ohne separate Heizung auskommen.  Die heizungstechnische Wärmeversorgung erfolgt über die bisher ungenutzte Abgaswärme des Altbaus.  Die Raumbeheizung erfolgt prinzipiell ausschließlich über die Lüftungsanlage, Ausnahme hierbei sind die Duschen/ Umkleiden und der Eingangsbereich im Erdgeschoss, hier ist eine Fußbodenheizung eingebaut. Die Lüftungsanlage reguliert die Raumtemperatur und überprüft die Luftqualität in den Räumen und wird entsprechend automatisiert geregelt. Sämtliche Klassen- und Fachräume sind mit modernster Technik und einer digitalen Tafel ausgestattet.

    Ausführungsjahr und Fertigstellung: 2011 bis Herbst 2013

    Barrierefreiheit: Das Gebäude ist barrierefrei gestaltet, so dass die Eingänge ebenerdig zu betreten sind. Zusätzlich wurde ein Aufzug eingebaut und ein behindertengerechtes WC errichtet.

    Kosten: Die Herstellungskosten für die Baumaßnahme betrugen ca. 9,8 Millionen Euro.