Mit Bildung für nachhaltige Entwicklung sollen die Schüler lernen, welche Folgen ihr Verhalten für die Umwelt und das Leben
von anderen Menschen hat.
• damit die Umwelt geschont wird?
• damit alle Menschen auf der Welt genug zu essen haben?
• damit das Geld unter den Menschen gerechter verteilt wird?
Ein Vorzeigeprojekt des Saarpfalz-Kreises im Bereich der Bildung für nachhltige Entwicklung ist das EWA-plus Programm.
Hier finden Sie mehr Information zum EWA-plus Programm.
Hintergrund
Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen nachhaltiges Denken und Handeln. Sie versetzt Menschen in die Lage, Entscheidungen für die Zukunft zu treffen und dabei abzuschätzen, wie sich das eigene Handeln auf künftige Generationen oder das Leben in anderen Weltregionen auswirkt.
Der einzelne erfährt durch Bildung für nachhaltige Entwicklung: Mein Handeln hat Konsequenzen. Nicht nur für mich und mein Umfeld, sondern auch für andere. Ich kann etwas tun, um die Welt ein Stück zu verbessern. Ein solches Denken ist dringend notwendig, um Veränderungen anzustoßen und drängende globale Probleme wie den Raubbau an der Natur oder die ungleiche Verteilung von Reichtum anzugehen. Regierungen, Organisationen und Unternehmen müssen Nachhaltigkeit lernen und umsetzen.
Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Wissen über:
• globale Zusammenhänge und Herausforderungen wie den Klimawandel oder globale Gerechtigkeit;
• die komplexen wirtschaftlichen, ökologischen und sozialen Ursachen dieser Probleme.
Bildung für nachhaltige Entwicklung vermittelt Kompetenzen:
Mit Gestaltungskompetenz wird die Fähigkeit bezeichnet, Wissen über nachhaltige Entwicklung anwenden und Probleme nicht nachhaltiger Entwicklung erkennen
zu können. Sie umfasst zum Beispiel folgende Fähigkeiten:
• vorausschauendes Denken
• interdisziplinäres Wissen
• autonomes Handeln
Partizipation an gesellschaftlichen Entscheidungsprozessen.
Die UN-Dekade "Bildung für nachhaltige Entwicklung"
Mit der UN-Dekade „Bildung für nachhaltige Entwicklung (2005-2014)“ haben sich die Staaten der UN verpflichtet, dieses Konzept zu stärken – vom Kindergarten, Schule, beruflicher Ausbildung, Universität über Forschungs-institute, außerschulische Weiterbildungseinrichtungen bis zum informellen Lernen außerhalb von Bildungseinrichtungen. Die Agenda 21, das internationale politische Aktionsprogramm für nachhaltige Entwicklung, nennt in Artikel 36 Bildung als Schlüsselfaktor auf dem Weg zu mehr Nachhaltigkeit.
Koordinierungsstelle Umwelt und Gesundheit (KuG)
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