Sexuell übertragbare Krankheiten (STI - Sexually Transmitted Infections) werden durch sexuelle Kontakte - von Petting bis Analverkehr - übertragen.
Hierzu gehören die klassischen Geschlechtskrankheiten wie Syphilis (Lues) und Gonorrhöe (Tripper), aber auch Hepatitis B, genitaler Herpes, Feigwarzen, HPV (humanes Papiloma Virus), Chlamydieninfektionen, Trichonomaden und HIV/Aids. STI können der Gesundheit auf Dauer schwer schaden, wenn sie nicht behandelt werden. Außerdem erhöhen sie das Risiko für eine Ansteckung mit HIV.
Sie können sich im Gesundheitsamt telefonisch oder persönlich - selbstverständlich auch anonym - beraten und informieren lassen,
• woran Sie eine Ansteckung erkennen,
• was Sie bei der Ansteckung tun müssen,
• wo Sie sich behandeln lassen können,
• wie Sie sich schützen können.
Die wichtigsten Warnsignale für eine Ansteckung sind:
• Brennen beim Wasserlassen,
• Veränderter, auffälliger Ausfluss aus dem Glied, der Scheide oder After bzw. Hautveränderungen (z.B. Rötungen, Schuppen, Pusteln, Knötchen, Warzen, Geschwüre),
• Juckreiz,
• Geschwollene Lymphknoten in der Leistenbeuge,
• Schmerzen im Genitalbereich oder Unterbauch,
• Entsprechende Veränderungen im Mund und Rachen oder am Enddarm nach Oral- oder Analverkehr.
Auf solche Warnsignale sollten Sie sofort reagieren und einen Arzt aufsuchen. Eine Selbstbehandlung verschleppt oder verschleiert die Erkrankung.
Viele Informationen finden Sie auch im Internet unter www.liebesleben.de oder bei der Deutschen Aids-Hilfe.
Dienstzeiten: Mo-Do 8.00-12.00 Uhr und 13.00-15.30 Uhr, Fr 8.00-12.00 Uhr und 13.00-15.00 Uhr sowie nach Vereinbarung