Merburg Kirrberg


Die Merburg bei Kirrberg.

Die spärlich erhaltenen Reste der Merburg verweisen auf eine Familie niederen Adels, die mit Beginn des zweiten Jahrtausends die Burg auf dem sagenumwobenen „Malafelsen“ im Lambsbachtal bewohnte und aus der die Grafen von Homburg hervorgehen sollten. Die kleine Burganlage verfügte über einen runden Wohnturm und bescheidene Wirtschaftsgebäude, der Komplex war mit einer Steinmauer umgeben. Zuvor hatte der Felsen die Funktion einer Kult- und Richtstätte („Malstatt“) und diente auch als Fliehburg.

Aus dem Schutz der Merburg wurde, dem Trend der Zeit zur Höhenburg hin, die Anlage auf dem Homburger Schlossberg errichtet. Graf Dietrich von Merburg benannte sich deswegen schon recht früh nach dieser „Hohenburg“, mit der er sich (vergeblich) das lukrative Geleitsrecht für ein Teilstück „Via Regalis“ erhoffte. Mit der endgültigen Verlegung des Wohnsitzes über Homburg wurde die Merburg zum reinen Wirtschaftshof, der 1434 in den Besitz des Klosters Wörschweiler überging und 1564 als zerstört bezeichnet wurde.

Ausgrabungen in den 1970er Jahren brachten neue Erkenntnisse über das Aussehen der kleinen Anlage.

Literaturangaben
Wolfgang Müller: Malafels und Merburg, Von der Kultstätte zum Grafensitz, Sonderheft 1992 der Saarpfalz, Blätter für Geschichte und Volkskunde, St. Ingbert 1992.


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